Extrakonzert III – AUSVERKAUFT!
"Rising Star"
«So virtuos Leia Zhu auch spielt, es schwingt intensives Gefühl mit, die Töne kommen von Herzen, und sie tanzt das ganze Konzert über leicht schwingend mit. Biegsam ist ihr Ton, farbenreich, ausdrucksstark, kraftvoll. Sie kommuniziert mit Augen, Körperspannung und Hinwendung mit den Orchestermusikern. Dabei sieht sie ganz entspannt aus, lächelt noch bei den schwierigsten Passagen; ob Doppelgriffe, höchste Töne oder aberwitzig schnelle Läufe, alles scheint mühelos. Und wie im langsamen Satz die Melodien atmen, lange Kantilenen in dichtem Legato erblühen, das ist grosse Kunst.»
(Gerda Neunhoeffer, Luzerner Zeitung)
Die 17-jährige britische Geigerin Leia Zhu wird für ihre aussergewöhnliche musikalische Reife, ihre tiefgreifenden ausdrucksstarken Interpretationen und ihr bemerkenswertes technisches Können gefeiert und hat seit ihrem Debüt im Alter von vier Jahren, als Schülerin des russisch-israelischen Geigers und Pädagogen Itzhak Rashkovsky, die Bühnen prestigeträchtiger Festivals und renommierter Veranstaltungsorte in mehr als 20 Ländern auf der ganzen Welt beehrt.
Im Oktober 2021 wurde sie zur Artist-in-Residence der London Mozart Players ernannt. Dort ist sie als Solistin und Kammermusikerin zu erleben. Auch bei den Gemeinschaftsprojekten des Orchesters in Croydon und Hastings spielt sie eine wichtige Rolle, wo sie die Teilnehmerinnen und Teilnehmer durch pädagogische Projekte inspiriert und motiviert.
Zu den Höhepunkten der Saison 2023/24 zählen Auftritte in Grossbritannien mit vier verschiedenen Orchestern, das Debüt in Polen und das Konzert in Abu Dhabi. Ausserdem kehrt sie zu den Festival Strings Lucerne zurück für eine Tournee nach Italien.
Im August 2021 debütierte Leia Zhu im Alter von 14 Jahren mit dem London Symphony Orchestra unter Sir Simon Rattle auf dem Trafalgar Square und in der darauffolgenden Saison mit dem London Philharmonic Orchestra und dem Luzerner Sinfonieorchester. Im April 2023 erhielt ihr Debüt mit dem Tonhalle-Orchester Zürich unter der Leitung von Paavo Järvi im Tschaikowsky-Konzert begeisterte Kritiken: „Mitreissend, brillant und hochvirtuos – eine grossartige Künstlerin mit hervorragenden Karriereperspektiven.”
Der Thurgauer Pianist Benjamin Engeli fährt rund 1000 Kilometer Zug pro Woche und pendelt so zwischen seinen etwa 60 jährlichen Auftritten in den grossen Konzertsälen Europas und seinem Engagement als Vater einer dreijährigen Tochter.
Mehrmals schon ist er im Neuguet aufgetreten, 2013 mit dem Gershwin-Klavierquartett und 2015 mit dem Gémeaux-Streichquartett. Er bekennt sich als „begeisterter Kammermusiker” und ist Dozent für Kammermusik an der Zürcher Hochschule der Künste. Als Mitglied des Tecchler Trios gewann er 2007 den ARD-Musikwettbewerb und tritt nun mit dem Ensemble Kandinsky und anderen Musikpartnern u.a. im Concertgebouw Amsterdam, im Konzerthaus Berlin, in der Wigmore Hall London, im Teatro Municipal do Rio de Janeiro, im Shanghai Oriental Art Center und im Wiener Musikverein auf.
Als Mitglied des Gershwin Piano Quartet überschreitet er gerne musikalische Grenzen und ist auch als Arrangeur von Musik verschiedenster Komponisten tätig, von Johann Sebastian Bach bis Michael Jackson.
Engeli stammt aus einer musikalischen Familie und begann schon in jungen Jahren seine musikalische Ausbildung auf verschiedenen Instrumenten. Er studierte zunächst Horn, bevor er sich schliesslich auf sein Hauptinstrument konzentrierte und bei Adrian Oetiker an der Musik-Akademie Basel studierte. Weitere Studien absolvierte er bei Homero Francesch, Lazar Berman, Andrzej Jasinski, Mauricio Pollini und András Schiff.
W. A. Mozart – Adagio aus dem Divertimento B-Dur KV 287
Ludwig van Beethoven – Sonate Nr. 1 D-Dur op. 12 / Nr. 1
Sergei Prokofjew – Sonate Nr. 2 D-Dur op. 94
M. Castelnuovo-Tedesco – „Figaro“ für Violine und Klavier