Eröffnung 31. Saison – „Elegiac Flutes”
AUSVERKAUFT!
Brita Ostertag und Philipp Bachofner (Flöten) – Modulor Quartett – Jimena Rodríguez (Bass) – Edward Rushton (Klavier)
Die Mitglieder des Modulor Quartetts haben sich in Basel kennengelernt, denn Beatrice Harmon, Milena Umiglia und Gregor Hänssler studierten an der dortigen Musikhochschule. Mila Krasnyuk kam hinzu, die in ihrer Heimat in Lwiw (Lemberg) und dann in Köln, Detmold und Zürich Violine und Viola studierte. 2019 fanden sich die vier im Zeichen des „Goldenen Schnitts” zusammen und gründeten das Quartett als Hommage an den Schweizer Architekten Le Corbusier mit seinem „Modulor”-Signet für architektonische Proportionen.
Das junge Quartett studiert derzeit bei Rainer Schmidt und Anna Gebert an der Musikhochschule Basel und hatte die Gelegenheit, mit renommierten und inspirierenden Musikern wie Eberhard Feltz, Thomas Grossenbacher, Matthias Enderle und Wendy Enderle (Carmina Quartett) zusammenzuarbeiten.
Neben dem klassischen Repertoire widmet sich das Modulor Quartett der zeitgenössischen Musik und interdisziplinären Projekten mit Tanz und Architektur. Im Oktober 2021 wurde es zum Internationalen Bartók-Wettbewerb nach Budapest eingeladen; kurz darauf, im April 2022, gewann es einen zweiten Preis beim Orpheus-Kammermusik-Wettbewerb in Freiburg sowie den ersten Preis beim Kiwanis-Wettbewerb für Kammermusik in Zürich. Mit seinen unkonventionellen Vermittlungs-Ideen passt es als Quartett in Residenz auch ausgezeichnet in den Musiksalon von Christoph Homberger.
Edward Rushton kam 1998 aus Grossbritannien in die Schweiz; er hatte in Manchester, Cambridge und Glasgow Klavier studiert. Der Grund, nach Zürich zu kommen, war Irwin Gages Meisterklasse für Liedinterpretation. Nach seinem Abschluss mit Auszeichnung wechselte er an die Musikhochschule Luzern und unterrichtet seither in diesem Bereich; ausserdem musiziert er im In- und Ausland in verschiedenen Lied- und Kammermusikbesetzungen. Er ist aber auch Komponist: Am Zürcher Opernhaus ist seine Oper „Harley” im Jahr 2005 uraufgeführt worden, weitere vier Opern folgten für die Opera Group in London und für die Staatsoper Hannover.
Jimena Rodríguez, geboren 2001, studierte von 2018 bis 2023 an der Reina Sofía School of Music Madrid bei Professor Duncan McTier und erlangete 2020 das Diplom mit Auszeichnung. Derzeit studiert sie bei Professor Wies de Boevé an der ZHDK in Zürich.
Brita Ostertag und Philipp Bachofner treten nun in ihrer 31. Saison auf und gestalten das Programm musizierend mit – wie immer, aber jedes Mal mit überraschender Werkwahl, mit originalen oder für die beiden Flöten eingerichteten Werken. Oft ist der geschickte Arrangeur auch Edward Rushton, der nun in mancherlei Hinsicht „zum Haus gehört”.
Claude Debussy Prélude à l'après-midi d'un faune
J. S. Bach Doppelkonzert BWV 1043
Edward Rushton To forget what was not UA
Samuel Barber Adagio for String Quartet Op. 11
Claude Debussy Petite Suite